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gamescom 2014: Zu Gast bei Hideo Kojima

Hideo Kojima, CEO von Kojima Productions – Quelle: Kojima Productions

Im Zuge der gamescom, gab es auch dieses Jahr wieder einige Events außerhalb der Messe. Darunter auch das Konami Event mit Hideo Kojima und Metal Gear Solid. Das Event fand im Musical Dome in Köln statt. Damit ihr einen kleinen Eindruck vom Event bekommt, fasse ich den Abend so gut es geht zusammen.

Die Bühne betritt unser Host für den heutigen Abend, Geoff Keighley. Solltet ihr die Blizzcon, E3 oder Gametrailer Streams verfolgen, werdet ihr ihn kennen. Nach einer kurzen Begrüßung ruft er Hideo Kojima, inklusive Dolmetscher auf die Bühne. Das faszinierende an diesem Dolmetscher ist, dass er die langen japanischen Sätze von Kojima auf kurze englische Sätze runterbricht – liegt wahrscheinlich an den fehlenden „ehm, äh und eh“. Es gibt diese Wörter einfach wirklich in jeder Sprache.

Hideo Kojima hat uns natürlich etwas mitgebracht. Alle geladenen Gäste erhalten einen 15 minütigen Einblick in Metal Gear Solid V: Phantom Pain. Was erst aussieht, wie die E3 Demo entpuppt sich als Fehleinschätzung. Die Mission ist gleich geblieben, doch befinden sich nun keine Soldaten mehr an dem Punkt, wo sie noch in Los Angeles standen.

Ich könnte jetzt das ganze Gameplay-Material beschreiben, aber ich ziehe es vor euch hier das Video dazu einzubinden.

Nach diesen überaus unterhaltsamen 15 Minuten, gibt es brandheiße Infos zum Spiel. Unter anderem erscheinen Sowohl Metal Gear Solid V: Ground Zeroes sowie Metal Gear Solid V: Phantom Pain nicht nur für die Konsolen, sondern auch für den PC auf Steam. Ein Veröffentlichungsdatum gab es jedoch nicht.

 

Es folgt P.T. – Was ist das? Nein es hat nichts mit dem netten Außerirdischen zu tun, der nur mal kurz zu Hause anrufen möchte. Bei P.T. handelt es sich vielmehr um ein Horrorspiel oder zumindest ein Teil eines Horrospiels. P.T. steht übrigens für Playable Teaser. Das fertige Spiel, welches hier angeteasert werden soll, wird ein Silent Hill Nachfolger.
Kojima betonte jedoch auch, dass man bei diesem Silent Hill mehr wollte, als nur erschrecken. Man wolle viel mehr, dass sich der Spieler (ich zitiere) in die Hosen kackt. Der Spieler muss beim Weiterspielen Todesangst bekommen. Denn das tolle an Videospielen ist, dass man in einem Horrospiel nicht einfach die Augen zu machen kann und ein paar Sekunden später ist alles vorbei – nein, hier muss der Spieler sich bewusst seiner Angst stellen, um diesem Horror zu entkommen.

Nach einer guten Stunde war das Event dann auch schon leider vorbei. Gerne hätte ich Hideo Kojima beim Reden zugehört, auch wenn ich kein Wort verstanden habe. Es macht einfach Spaß jemanden über sein Spiel reden zuhören, wenn man bemerkt, wie viel Leidenschaft in seiner Stimme steckt.

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