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gamescom 2019: Blacksad – Under the Skin

Astragon und Microids adaptieren mit Blacksad – Under the Skin den Comic von Juan Diaz Canales und Juanjo Guarnido.

Quelle: microids.com

Fans der Reihe warten bereits seit über fünf Jahren auf eine neue Ausgabe der Comic-Reihe und werden wohl auch bald befriedigt. Es war den Entwicklern wichtig für die virtuelle Version eng mit den Autoren zusammen zu arbeiten und im ständigen Austausch über den aktuellen Stand, die Story und eigentlich allem, was dazu gehört.

Ihr begebt euch in die Rolle von John Blacksad, ehemaliger Soldat und nun Privatdetektiv. Im Blacksad-Universum sind alle handelnden Figuren Tiere. Dabei sind die Charaktereigenschaften der Wesen an ihre allgemeine Art angepasst. Der Polizeichef ist ein Schäferhund, ein Gorilla steigt in den Boxring, euer „kleiner“ Detektiv ist ein Kater. Das narrative Adventure konfrontiert euch von Beginn an mit dem Hauptproblem: Im New York der 50er-Jahre findet die Putzfrau ihren Chef mit einem Strick um den Hals über der Mitte des Boxrings baumeln.

Nach dieser kurzen Einleitung der Story findet ihr euch in eurem Büro wieder und bekommt einen eher unschönen Besuch vom Mann einer Klientin. Mehr als wütend stürmt er in euer Büro und will die geschossenen Fotos von euch, die ihn beim Fremdgehen zeigen. Von 0 auf 100 geht es dann auch gleich mit einem Angriff los! Dieser „Kampf“ basiert auf kleinen Quicktime-Events, die die Handlung entsprechend voranbringen. Solltet ihr dabei jedoch einmal versagen, weil ihr einfach zu langsam wart, ist das aber kein Problem, da die Szene einfach neugestartet wird. Und ab und an ist es auch ganz witzig zu sehen, was passiert, wenn ihr versagt!

Bei narrativen RPG wird man oft an die Handlungskette „angeklebt“ und es bleiben für den Spieler eher weniger Freiheiten. Beim einstündigen Anspielen von Blacksad kam dieses Gefühl gar nicht auf. Auch der ungebetene Gast wird im weiteren Verlauf eine Rolle spielen. Zu jedem der Charaktere könnt ihr ein Verhältnis aufbauen und wie, entscheidet allein ihr! Hier werden wir zum Beispiel vor die Wahl gestellt, ob wir unserer Klientin verpflichtet fühlen oder das Schmiergeld annehmen und einen guten Draht zu dem aggressiven Nashorn aufbauen und er sich an anderer Stelle revanchieren wird. Auch die Orte, die für das Weiterkommen in der Handlung erforderlich sind, sind frei begehbar. Untersuchen wir im Boxclub zum Beispiel erst das Dach, die erste Etage oder die Umkleide? Sowohl die Dialoge als andere Entscheidungen liegen in gewisser Weise in euren Händen. Ein guter Privatermittler hat natürlich sein Notizbuch immer griffbereit und so findet ihr zu jedem Charakter, der euch im Spiel begegnet Notizen und Anmerkungen, die euch ggf. bei der Lösung des Falls helfen. War es wirklich Selbstmord oder steckt doch ein Verbrechen dahinter?

Ein weiteres Feature eures Charakters sind die Katzensinne! Damit erforscht ihr weitere Hinweise und das gleich in drei Arten! Es gibt visuelle und akustische Hinweise, aber auch Gerüche, die euer Kater finden kann. So rekonstruiert ihr manche Storys und schafft weitere Verknüpfungen.


Blacksad erscheint am 05. November 2019 für PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und auch für den PC. Die Zeit verging wie im Flug und beim Spielen kommt man als Spieler schnell in die Rolle des Ermittlers und will noch hier und da den Hinweis finden, dort noch Person XY befragen und mehr.

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