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Mein Weg zum Hearthstone-ProGamer – die Tagebücher der Neuen, Tag 4 – 6

Ein bisschen Vorgeplänkel vorweg:
Man sehe es mir nach, dass es etwas stiller geworden ist. Liegt ganz einfach daran, dass ich meines Zeichens, wie bereits schon einmal nebenbei erwähnt, studiere, gerade im letzten Bachelorsemester bin (also auch an meiner Bachelorarbeit schreibe/versuche/rumprobiere/vorbereite). Dem entsprechend stecke ich praktisch von 8 bis 8 entweder in der Uni, der Fachbücherei oder den Räumen der Arbeitsgruppe, die mich bei meiner Bachelorarbeit betreut. Da kommt nicht so viel Zeit zum spielen zusammen, wie man sich vielleicht denken kann. Und da ich euch nicht mit vielen Minibeiträgen nerven wollte, gibt es jetzt also die Zusammenfassung der letzten paar Tage. Bereit? Sehr nice!

Ich muss euch etwas gestehen. Ich habe es getan! Mich der dunklen Seite der Macht angeschlossen. Ich habe mich mit einer Klasse angefreundet oder zumindest bekannt gemacht, von der ich NIE, niemals gedacht hätte, dass ich jemals über meinen tief verwurzelten Hass hinweg steigen und tatsächlich zu… diesen Mitteln greifen würde. Wobei Mittel vielleicht ein bisschen übertrieben ist, wenn man mal ehrlich ist. Denn eigentlich bin ich gerade mal über das Basisdeck-Freispiel-Stadium hinaus. Was mir ziemlich Spaß macht, bei jeder Klasse bisher muss ich zugeben. Wäre doch mal eine tolle Idee, oder? Ab soundso vielen Spielen mit einer Klasse gibts eine neue Karte frei, da dürfte die erforderliche Spielanzahl auch gerne richtig hoch sein. Das ist die klassische Sache mit dem Ziel vor Augen, denke ich. Wenn man weiß, wofür man arbeitet, arbeitet man dem entsprechend motivierter.
Zurück zur dunklen Seite. Vielleicht sollte ich mal erwähnen, was für eine Art Dunkelheit das eigentlich ist, zu der ich übergetreten bin. Oder könnt ihr es euch schon denken? Ich meine, wenn man sich mal so die letzten beiden Einträge durchliest… An dieser Stelle zitiere ich gerne eine gute Freundin von mir, die mir als erfahrene WoW-Spielerin, als ich sie nach einer kurzen Beschreibung dieser Klasse bat, mit dem wunderschönen Satz, mental gelesen in der Stimme von Oprah, den Abend um einiges lustiger machte

„You get a totem, you get a totem – everybody gets a totem!“

Eindeutig, oder? Aber nirgendwo hat es bisher mehr Spaß gemacht, Arschloch zu sein als beim spielen des Schamanen. „Friss das Schaf, Gammelgolem!“, „Haha, versuch doch einfach, meine 5 Taunts zu beseitigen, während ich dich mit meinem Kreaturenfuhrpark und Windfury in einem Zug matt setze, geblendete Mage-Perle. Hat dir irgendwer übrigens schonmal gesagt, dass bauchfrei als Rüstung echt ungeeignet ist?“
So und so ähnlich fluche ich meinen Bildschirm zur Zeit an. Die Stimmen in meinem Kopf, immer noch aka. TS-Menschen, nur um das nochmal klar zu stellen, finden es übrigens immer noch unglaublich erheiternd. Aber an deren Verständnis von Spaß zweifle ich sowieso, seitdem ich deren Serienvorlieben kenne.

Um 19.30 endlich mal Hearthstone anschmeißend – Linnet

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