Test

Im Test: Star Wars: Episode I – Racer für Nintendo Switch

Sound

Beim Soundtrack hat sich nichts verändert. Alle im Spiel verwendeten Musikstücke stammen direkt aus dem zum Spiel passenden Film. So kommt direkt Star Wars Feeling auf, sobald ihr das Spiel startet und mit „Duel of the Fates“ begrüßt werdet. Die Strecken sind ebenfalls mit dem orchestralen Soundtrack von John Williams untermalt, welche sich in der jeweils letzten Runde nochmals ändert. Langeweile kommt dabei nicht auf. Sollte euch die Musik dennoch irgendwann mal zu eintönig werden, könnt ihr diese im Hauptmenü komplett abstellen. Gerade für Streamer ist diese Option aus Lizenzgründen sehr interessant.

Die Triebwerke sind ebenfalls an die aus dem Film bekannten Sounds abgestimmt. Trotz der Abwechslung heulender, ratternder und glucksender Motorengeräusche, wirken sie heutiger Sicht recht eintönig. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es bei Star Wars Episode I: Racer nicht. Die englische Sprachausgabe beschränkt sich auf einzelne Zitate des Films, die in einer Dauerschleife abgespielt werden. Gerade auf Wattos Schrottplatz oder in seinem Shop können sich die kurzen Filmzitate schnell wiederholen. So viel hatte der Gute nämlich nicht zu sagen. Immerhin sind die Texte in Deutsch und können bei Bedarf auch in andere Sprachen geändert werden.

Gut gebrauchte Teile zu günstigen Preisen – Quelle: Aspyr Media
Ein neuer Podrenner hält Einzug – Quelle: Asypr

Und die Technik?

Bugs bleiben Bugs, zumindest gibt es davon einige. Seltsame Hitboxen, die euch sofort in Rauch aufgehen lassen und falsch platzierte Rücksetzpunkte, bei denen nur ein Neustart hilft. Abgesehen davon bietet das Spiel erstmals eine 16:9 Darstellung und läuft auch bei hohen Geschwindigkeiten ohne Ruckler. Grafisch darf man trotzdem nicht viel erwarten. Auch wenn es sich hierbei offiziell um ein Remaster handelt, bleiben die Texturen niedrig aufgelöst. Neue Funktionen, wie einen Online-Mehrspielermodus gibt es ebenfalls nicht. Es bleibt also nichts anderes übrig, euch klassisch auf der heimeligen Couch mit einem Freund zu einem Splitscreen-Rennen zu verabreden.

Fazit

Doch wie soll man das Spiel nun bewerten? Es an heutigen Maßstäben zu bemessen wäre nicht nur unfair, sondern auch unangebracht. Aufgrund der fehlenden Neuerungen ist es das gleiche Spiel, wie vor 20 Jahren. Deswegen gibt es hier keine abschließende Wertung. Wenn ihr wirklich eine prozentuale Bewertung haben möchtet, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt eure alten Videospielmagazine rauszukramen und die Tests von damals nachzuschlagen.

Für mich als alter Star Wars Episode I: Racer Fahrer kann ich nur sagen, dass ich mich sehr auf die Umsetzung für Nintendo Switch gefreut habe. Das Spiel ist genauso wie früher und bringt, bis auf die Videosequenzen, nichts Neues mit sich. Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden. Nostalgiker bekommen mit dem Spiel ein Stück Kindheit zurück. Die Rennen bringen genauso viel Spaß und Frust mit sich, wie sie es bereits vor 20 Jahren taten.

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