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Im Test: Dying Light 2

Das Leben mit dem Virus und den Zombies geht in die nächste Runde

Der Onlinemodus
Wer spielt schon gern allein? Auch in Dying Light 2: Stay Human werdet ihr mit euren Freunden und Freundinnen zusammenspielen können. Für den Test haben wir dieses Feature nicht getestet, sondern lediglich bewertet, dass es diese Funktion gibt. Als Einschränkung sei hier jedoch gesagt, dass Spieler*innen mit der Uncut Version nicht mit jenen zusammenspielen können, die über die geschnittene, USK-gerechte, deutsche Version verfügen. Auch Crossplay ist zum Start nicht möglich, daran soll aber bereits gearbeitet werden. Ein weiterer Aspekt ist, dass nur der Host die Storyquests als erledigt gekennzeichnet bekommt. Die eingeladenen Spieler und Spielerinnen erhalten aber nach wie vor natürlich die Erfahrungspunkte und die geplünderten Gegenstände. Der Multiplayer kann direkt nach dem Prolog gestartet werden!

Der Ton
Das gute an Dying Light 2 ist, dass die kompletten Dialoge vertont sind und das sogar in Deutsch. Auch Charaktere, mit denen ihr nicht direkt interagiert, lassen Wortfetzen fallen, was die Orte ein bisschen lebendiger macht. Auch wenn es diesen einen NPC zu geben scheint, der euch überall hin folgt und seinen Satz „Aiden, du bist jetzt schon eine ganze Weile bei uns“ plappert.

An einigen Stellen verschlucken die NPCs gern das letzte Wort zum Teil oder komplett. Wodurch der Untertitel auch seine Funktion erfüllt, auch wenn der Sinn des Satzes wegen dem letzten Wort nicht verloren geht. Trotz des Day-One Patches mussten wir dennoch danach zwei, drei Passagen feststellen, an denen ein Satz gar nicht gesagt wurde.

Auch der eben erwähnte Untertitel ist nicht allzu genau. So werden nicht nur Wörter, sondern ganz Sätze anders übersetzt und ausgegeben als das, was die Charaktere tatsächlich gesagt haben. Grob überschlagen ist das bestimmt bei 10-15% der Worte der Fall. Kein Beinbruch, aber wenn man doch einmal mitliest ein kleiner Dorn im Auge.

Atmosphärisch sind die Hintergrundmelodien und -geräusche jedoch auf den Punkt und sorgen für zusätzlich Spannung in den richtigen Momenten.

Die Grafik
Da wir Dying Light 2 auf der PlayStation 5 getestet haben, waren wir im Zuge der Entwicklungsdauer des Titels und der Möglichkeiten auf der PS5 grafisch leider ein wenig enttäuscht. Gerade in Close-Up Szenen in der ihr anderen Charakteren gegenübersteht, sehen die Modelle und Bewegungen eher gut als geil aus. Der Kick fürs Auge bleibt bei Dying Light 2 leider aus, aber der Fokus liegt hier, wie bereits oben beschrieben auch nicht auf einem Grafikhighlight, sondern dem Spielspaß.

Einblick in den Stadtkern von Villedore. (Quelle: Techland)
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