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gamescom 2019: Good Shepherd – Transport Fever 2

Am vergangenen Mittwoch ging es zu Good Shepherd und es gab einiges zu transportieren!

Transport Fever 2 bewegt sich zwischen 1850 und 2000 und wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um eine Wirtschaftssimulation. Nahezu alles, was es zu transportieren gibt oder mit dem man transportieren kann, liegt in eurem Zuständigkeitsbereich. Dazu gehören natürlich Auto, Schiffe, Züge und die öffentlichen Verkehrsmittel. Vereinzelt werdet ihr jedoch auch Flugzeuge brauchen, um die Transportwege auf größeren Karten schnellst möglich überwinden zu können. Neben dem Personentransport, steht ebenfalls der Güter-Transport auf dem Plan. Dabei wird die komplette Kette der Industrie mit einbezogen. Von der Mine aus der das Erz abgebaut wird bis hin zur letzten Fabrik, die die unterschiedlichsten Gegenstände für eure stetig wachsende Bevölkerung bereitstellt.

Man möchte sich mit Transport Fever bewusst vom Vorgänger Train Fever abgrenzen und alle Transportwege abseits der Schienen mit beleuchten und einbinden! Dabei ist es jedoch essentiell, dass ihr auf das Terrain achtet in dem ihr eure neuen Transportwege erschafft. Insgesamt wollen über 300 verschiedene Vehikel ihren Weg an den Bestimmungsort finden! Doch aller Anfang ist schwer und sollte am Beginn starten! Im Kampagnenmodus durchlebt ihr 3 Äras der Industrie, beginnend um 1850 bis hin in die 2000er. Gleich zum Start der Kampagne steht euch ein Tutorial zur Verfügung, dass euch in Transport Fever 2 einführt. Die Kampagne umfasst insgesamt 18 Missionen und eine durchschnittliche Spielzeit von mehr als 20 Stunden.

Ein neues Feature ist der Map-Editor mit dem Fans anderen Spielern tolle eigens gestaltetete Karten zur Verfügung stellen können. TF2 ist kompatibel mit dem Steam Workshop und verfügt über den Fahrzeugpark von Europa, Asien und den USA sowie 3 verschiedenen Klimazonen. Dabei ist der Vielfalt jedoch noch kein Ende gesetzt! 300-400 unterschiedliche Gebäude bescheren euch digitale Abwechslung. Jede Stadt im Spiel ist, ähnlich wie in City Skyline in 3 Gebiete aufgeteilt: Dem Wohn-, dem Gewerbe- und dem Industriegebiet. Jedes für sich hat natürlich seine eigenen Anforderungen und Bedürfnisse. Ein oft befahrener Verkehrsknotenpunkt, sollte also nicht direkt im Wohngebiet liegen, genauso wenig wie ein Bahnhof neben im Garten eines Einfamilienhauses. Hierbei wird der Spieler vom System sogar auf Fehlbauten hingewiesen. 2 Einbahnstraßen, die aufeinander zulaufen, demnach keinen Sinn ergeben, werden optisch gekennzeichnet. Auch gewisse Geschwindigkeitsbegrenzungen in Kurven, solltet ihr beachten, wenn eure Züge nicht entgleisen sollen.

Jedoch werden euch in Transport Fever 2 auch relativ viele Freiheiten gelassen. Ihr könntet zum Beispiel erst euer Straßennetzwerk planen und anschließend die Städte positionieren. Diese passen sich dann dem Straßenverlauf an. Auch das Zeitalter könnt ihr „pausieren“! Wer lieber mit Zügen  aus dem frühen 20. Jahrhundert unterwegs ist, kann dies mit einem einfachen Klick so lange erleben wie er will – oder pleite ist. Mit wachsender Bevölkerungszahl, steigen auch die Anzahl der Aufträge in den Fabriken und bei den Zulieferern. Sie leveln somit auf, wenn eine gewisse Anzahl an Aufträgen erfüllt wurde, um so einen noch größeren Bedarf zu decken. Beachtet dabei aber immer auch die neu implementierten Emissionen, die sich auf eure Wohngebiete auswirken (Industrie und Gewerbe sind die Emissionen egal!). Zur besseren Unterstützung stehen dem Spieler eine große Menge an Statistiken zur Verfügung. Werft auch stets einen Blick auf eure Transportunternehmen. Altes Material verschleißt und somit steigen die Betriebskosten aufgrund der langen Betriebszeit der Züge, LKW und Co. mit fortschreitender Zeit. Es sollten also immer mal wieder neue Fuhrpark-Mitglieder den Weg zu euch finden, nachdem ihr euch von den Altlasten befreit habt. Die Alterserscheinungen werden dabei ebenfalls sichtbar!

Auch die Wünsche der Community wurden beim aktuellen Teil berücksichtigt. Wo früher noch Güter- und Personenbahnhöfe getrennt waren, wurden diese nun zusammengefasst und bieten dem Bauenden mehr Freiheiten. Die Bahnhöfe sind außerdem upgradebar, wenn sich ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt zum Beispiel weiterentwickelt und mehr Gleise benötigt!

Zum derzeitigen Zeitpunkt befindet sich das Spiel noch im Beta-Stadium, soll jedoch bis Ende 2019 noch erscheinen. Transport Fever wird mit der Hauseigenen Engine geliefert, die passend auf die Bedürfnisse zugeschnitten wurde. Je größer die Grundmap, desto mehr gibt es selbstverständlich zu berechnen und zu skalieren. Das LUA-Skript soll die Modder untestützen, die sich diesbezüglich in Transport Fever 2 vollkommen austoben dürfen. Ein netter kleiner Sidefact ist die Möglichkeit ALLE Verbindungen aus der Ego-Perspektive zu beobachten. Wie wird Herr Meyer heute zur Arbeit fahren? Und wo wohnt er überhaupt? Durchlebt einen seiner Tage und erfahrt die Antwort.

Aktuell steht eine kleine Closed Beta an, an der jedoch nur ein kleiner Kreis von 300 – 400 Leuten beteiligt sein wird. Mit dem Release wird Transport Fever unter Linux und Mac verfügbar sein.

 

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