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Dragon Ball Sparking Zero: Großes Comeback mit kleinen Schwächen

Das lang ersehnte Revival der Budokai-Tenkaichi-Serie überzeugt mit spannenden Teamkämpfen, kämpft aber noch mit technischen Problemen.

Nach 15 Jahren Pause kehrt die „Budokai Tenkaichi“-Serie mit „Dragon Ball Sparking Zero“ zurück. Auf der gamescom 2024 konnte ich eine Demoversion anspielen – sie beeindruckte mit spannenden Kämpfen und einem großen Roster, offenbarte aber auch einige Schwächen.

Bekanntes Setting mit frischen Elementen

In der Demo standen fünf ikonische Schauplätze zur Auswahl: das felsige Rockyland, eine Stadtumgebung, die Inseln und der Planet Namek, wahlweise im normalen oder zerstörten Zustand. Diese Schauplätze sind nostalgische Höhepunkte für Fans der Serie und bieten eine passende Kulisse für die intensiven Gefechte.

Eine Besonderheit von „Sparking Zero“ ist der Fokus auf Teamkämpfe. Im sogenannten „Tagged Team“-Modus wählt man aus einer beeindruckenden Liste von Kämpfern drei Charaktere aus, die dann in Dreierteams gegeneinander antreten. Besonders auffällig war die enorme Auswahl an Figuren: Allein Son-Goku ist in elf verschiedenen Versionen vertreten, Vegeta sogar in 13 Varianten, einschließlich seiner Affenform. Zudem werden in der finalen Version auch Charaktere wie der Pflanzenmann (Saibaman), Freezers Elitetruppen (Dodoria, Zarbon, Kiwi), der Ginyu-Korps sowie Freezer in allen Formen spielbar sein. Auch Nehl, der Namekianer, der sich Freezer entgegenstellte, ist dabei.

Neben diesen ikonischen Kämpfern gibt es aber auch humorvolle Figuren wie Mr. Satan, der nicht fliegen kann und damit immer wieder für heitere Momente sorgt. Diese Mischung aus übermächtigen Kämpfern und charismatischen Schwächlingen verleiht dem Spiel eine ironische Leichtigkeit.

Quelle: Bandai Namco
Quelle: Bandai Namco

Umfangreiche Charakterauswahl und Vorbesteller-Boni

Ein weiteres Highlight des Spiels ist die riesige Charakterauswahl. Neben den bereits erwähnten Versionen von Son-Goku und Vegeta sind auch viele andere bekannte Figuren aus den verschiedenen Sagas vertreten, darunter Charaktere aus der Saiyajin-Saga, wie Chao-zu und Tenshinhan, sowie zahlreiche Gegner aus der Namek-Saga, wie Freezers Elitetruppen und die Mitglieder des Ginyu-Korps. Zudem kann Freezer in all seinen „Dragon Ball Z“-Formen gespielt werden, inklusive seiner finalen Form, in der er gegen den Super-Saiyajin Son-Goku antritt.

Für Vorbesteller gibt es darüber hinaus einen besonderen Bonus: Sie erhalten frühzeitig Zugang zu sechs Charakteren, darunter Gogeta in verschiedenen Versionen (Super-Saiyajin, SSGSS) sowie Broly und seine Super-Saiyajin-Formen. Ein weiterer, bisher nicht enthüllter Charakter wird ebenfalls als Vorbesteller-Bonus freigeschaltet.

Quelle: Bandai Namco
Quelle: Bandai Namco

Charmante Kämpfe, schwache KI

Der Kampfablauf in „Sparking Zero“ fühlt sich größtenteils flüssig und dynamisch an, vor allem durch die spektakuläre Zerstörbarkeit der Umgebungen. Allerdings zeigte sich in der Demo eine Schwäche der KI: Wenn man sich außerhalb ihrer Reichweite befand, agierte sie oft planlos und flog ziellos umher, anstatt gezielt anzugreifen. Dies führte zu einem Verlust des Tempos im Kampf, da man die Gegner aktiv suchen musste, um das Gefecht wieder in Gang zu bringen. Bleibt abzuwarten, ob dieses Problem bis zum finalen Release behoben wird.

Release und Plattformen

„Dragon Ball Sparking Zero“ wird von Spike Chunsoft, dem Originalstudio hinter der „Budokai Tenkaichi“-Reihe, entwickelt und erscheint am 11. Oktober 2024 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC.

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