Im Test: Ary and the secret of seasons

Spielspaß
Wir haben uns insbesondere auf das Zusammenwirken der Jahreszeiten und damit dem Hauptelement des Spiels gefreut. Dies wurde auch oftmals gut umgesetzt und den Rätseln damit der nötige Push gegeben. Nichts desto trotz wirkt Ary sehr unfertig und dies haben wir an diversen Stellen zu spüren bekommen. Neben den bereits erwähnten grafischen Bugs, gesellten sich auch weitere Fehler hinzu, die zu Frustration führten. So kam es immer wieder zu Rucklern in den Ladescreens, die darüber hinaus zum Teil extrem lang dauerten. Auch bereits getötete Gegner schienen aufgrund von Bugs noch gefährlich zu sein. Es kam gleich zu Beginn dazu, dass uns eine tote Hyäne mit dem Kolben noch Schaden zufügte und so zu unserem ersten Tod führte. Wenn dann im Bosskampf noch eine wichtige Hauptmechanik aussetzt, bleibt nur das Laden eines vorherigen Spielstandes und der Neustart der Sequenz. In unserem Fall war ein zu ziehender Hebel plötzlich einfach nicht mehr vorhanden, wodurch der Boss quasi unsterblich war, da man ihr nur angreifen konnte, wenn die schützenden Stacheln durch das Ziehen des Hebels entfernt wurden. Im zweiten Anlauf trat dieser Fehler glücklicherweise nicht mehr auf.

Auch hat es relativ lang gedauert, das Inventar oder gar eine Karte zu finden. Diese versteckt sich ungünstigerweise bei den Optionen bzw. ebenfalls mit in einem Tab des Inventars. Auch die Minimap lässt zu wünschen übrig. Sie spiegelt zwar elementare Daten, wie Truhen, NPCs, Händler und Co. wieder, ist aber dennoch eher ungeeignet, um sich zu orientieren. Dennoch schaffte es unsere Heldin mit Witz und Charme immer wieder, uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Auch die Systematik mit dem Wechsel der Jahreszeiten hat uns, wie bereits angesprochen, gut gefallen!

Ary and the secret of seasons erschien am 01. September 2020 für die aktuellen Konsolengenerationen inkl. der Nintendo Switch sowie für den PC.

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Seite 2: Spielumfang, Grafik & Steuerung