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gamescom 2012: 3AM games – Magrunner

Magrunner ist ein First-Person-Action-Puzzle-Game das im Cthulu Universum von H.P. Lovecraft angesiedelt ist. Designed von 3AM games und published von GamesplanetLab ist das Spiel durch Crowd-Funding finanziert.

Inhalt des Spiels:

Im Jahre 2050 werdet Ihr, Yoshi, gefolgt von Eurem treuen Hund Newton, von der Gruckezber Corporation für eine Magtech Challenge verpflichtet. Euch steht ein Hindernisparcours bevor, der es in sich hat: Hirn-Verdrehungen und Physik-Rätsel starten in einer zum Anfang noch freundlichen High-Tech Welt, doch mutieren zum Überlebenskampf gegen den Wahnsinn im Cthulu-Mythos. Ich durfte mir exklusiv schon ein paar Videos ansehen, und kann Euch soviel verraten: Anfangs sieht es sehr steril, schön und ein wenig Portal-mäßig aus, im nächsten Video musste ich wirklich 2 mal hinschaun ob es noch das selbe Spiel ist! die Umgebung, die Gegenstände, alles wird immer unwirtlicher und es wird eine Atmosphäre geschaffen, die den Kampf ums Überleben wirklich gut rüberbringt. Seinen Teil dazu leistet natürlich auch die Unreal 3 Engine!

Die Rätsel sind zum Anfang natürlich auch noch relativ leicht, werden aber immer schwerer. Ihr müsst zum Beispiel verschiedene Kisten mit Eurer Polaritätskanone unterschiedlich aufladen und damit Euch oder auch andere Gegenstände durch den Raum befördern. Wie mir Olga Ryzhko von 3AM games erzählt hat, kommt wohl noch etwas angsteinflößendes hinzu, dass es etwas von einem Survival-Horror bekommen soll. Und da klingelt es bei mir natürlich 🙂

In Kombination zum Spiel hat uns am Freitag Morgen Mario Utz, seines Zeichen zuständig für VP Business Dev. & Content, Gamesplanet Lab und den ganzen Ablauf des Crowd-Funding etwas näher gebracht. Gamesplanet Lab begann bereits im Jahre 2001 mit der Digitalen Distribution. Für den letzten Sprint zur Entwicklung für Magrunner benötigte man noch gut 100.000 Euro, die über das Crowd-Funding System gesammelt werden sollten. Rund 2.700 Supporter beteiligten sich bisher an dem Projekt und mittlerweile erreichte der aktuelle Status der Finanzierungen 110 Prozent. Doch wer nun denkt, die zusätzlichen 10% der Summe behält man für sich, liegt hierbei falsch. Mit jedem Cent über dem Budget, werden entsprechend weitere Inhalte, wie etwa Bonuslevel implementiert das Spiel für weitere Betriebssysteme entwickelt, usw…

Darüber hinaus sollen die User an den Arbeiten mitbestimmen und können sogar eigene Inhalte einbringen. Die Kommunikation zu den Usern/Spender ist sehr hoch. So bekommen Unterstüzer der Projekte je nach Spendenbeitrag, einzelne Pakete. Was es für Magrunner gewesen wäre könnt ihr euch bei http://de.lab.gamesplanet.com/magrunner/ ansehen. So kann es zum Beispiel auch sein, dass Ihr eigene Musikfiles für das Game an sich beisteuern könnt oder einer der Charaktere euren Nickname tragen wird. Darüber hinaus gibt es VIP-Zugänge und die Entwickler stehen im ständigen Kontakt mit den potenziellen Spielern des künftigen Titels.

Ein Vorteil ist, dass das Studio sich keine Deadline setzt und damit die Kreativität jedes einzelnen zum aktuellen Titel voll ausgelastet werden kann. Beim Crowd-Funding an sich geht Ihr in gewisser einen Vertrag mit der Firma ein, dessen Teil dann auch die 10 Versprechen sind. Ein Vorteil ist außerdem, dass wenn nach Ablauf der Crowd-Funding Zeit nicht genug Geld zusammen gekommen ist (meist 45-60 Tage) wird euer Geld auch nicht vom Konto/Paypal-Account abgebucht. Erst wenn die magische 100% Marke geknackt wurde, wird das Geld von allen Spieler „eingesammelt“.

Laut Aussagen von Mario zeigen interne Statistiken, dass ein Supporter eines der Games im Durchschnitt ca. weitere 7 Spiele unterstützen wird. Man steht auch im engen Kontakt mit anderen Publishern, um neue Supporter zu akquirieren. Dabei überprüft man natürlich die Seriosität der Partner-Publisher, die natürlich auch Ihre „Konsorten“ kennen ;-). Es wird sich weiterhin bei Gamesplanet Lab um Vollzeittitel drehen. Auch bei den Free-2-Play Titeln soll es wohl eine hohe Ausfallquote geben und durch das Crowd-Funding an sich und die damit größere Nähe zur Community ist man sich sicher, dass das Spiel bzw. die kommenden Titel auch von der breiten Masse gekauft werden.

Unter dem Motto „Be the game changer“ vertreibt man also eine breite Produkpalette mit Community-Nähe. Zusammenfassend kann man also folgende Punkte festhalten:

  1. die User gehen kein Risiko ein, da das Geld erst beim Erreichen der Mindestgrenze von Euch eingefordert wird
  2. Man hat Einfluss auf etwas Neues
  3. zum Teil werden Supporter mit in den Credits vermerkt
  4. Teil einer großen Community
  5. viele Schwächen anderer, ähnlicher Plattformen existieren nicht.
  6. Über 10 Jahre Erfahrung mit seriösem Auftreten
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